So viele Weltmeistertitel hatten wir noch nie zu Besuch wie in der Woche vom 13-18 Juni. Im Atlantic Hotel Bremen kamen ca. 160 Teilnehmer aus 38 Nationen zusammen um das erste WPA Ranking Turnier seit ca. 25 Jahren auf deutschen Boden zu spielen.
Auf 12 Tischen wurde um ein Preisgeld von 130.000 Euro bei den Damen und Herren gekämpft. Der Grieche Dimitris Loukatos besiegte Wiktor Zielinski in einem Sudden Death Shootout und gewann damit die Predator Germany Open am Samstag. Bei den Damen setzte Kelly Fisher ihre Dominanz in der Pro Billiard Series fort, als sie Eylul Kibaroglu ebenfalls im Sudden Death Shootout besiegte.
Beide Sieger erhalten 20.000 €, nachdem sie sich in ihren Finalen ein spannendes Drama geliefert hatten. Fisher hat nun drei Pro Billiard Series Titel in weniger als neun Monaten gewonnen. Sie kämpfte sich von einem Satz- und zwei Spielrückständen zurück und gewann ihr Match in einem packenden Shootout mit 9:8, als Kibaroglu im zehnten Innings verschoss. Mit ihren früheren Titeln bei den Pro Billiard Series hatte sich Fisher bereits für die Predator World Women’s 10-Ball Championship 2022 qualifiziert, die im September in Österreich ausgetragen wird, so dass Kibaroglu eine Einladung erhält.
Loukatos wird 2023 an der 10-Ball-Weltmeisterschaft in Las Vegas teilnehmen, nachdem er Zielinskis Siegesserie in der PBS beendet hat. Der Pole hatte 15 Spiele der Pro Billiard Series in Folge gewonnen, als er die Alfa Las Vegas Open gewann und das Finale in Deutschland erreichte.
Für die Billardfreunde belegte unser Top Spieler der 1 Mannschaft Can Salim einen dritten Platzt und sicherte sich so ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro.